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Max Schierer beliefert das Sanierungsprojekt Schloss Pürlkelgut mit Baustoffen und Bauelementen.

Sanierung Schloss Pürkelgut

Max Schierer beliefert die Sanierung des Schloss Pürlkelgut mit Baustoffen und Bauelementen. „Ich bin mit Leib und Seele Max Schierer Kunde!“, erklärt der neue Besitzer Roland Fechter.

Sensible Sanierung für Das Wasserschloss Pürkelgut

Über einen Schotterweg gelangen wir durch das mittlerweile nicht mehr so stark verwachsene Gelände zum Schloss. Das imposante Gebäude erhebt sich aus einem umlaufenden Wassergraben. Es ist momentan komplett eingerüstet. Die alten Fenster sind bereits ausgebaut. Im Inneren wird nach Abstimmung mit dem Regensburger Denkmalschutzamt fleißig daran gearbeitet, die Grundstruktur des historischen Barockschlosses freizulegen.

Schlossherr brennt für sein Projekt

Schlossherr Roland Fechter begrüßt uns nach Überqueren der provisorischen Brücke über den Schlossgraben. Als Max Schierer Baustoffe dürfen wir für die Sanierung des Schloss Pürkelgut Dachziegel, Isolierung für den Dachstuhl, Flüssigdämmung und Betonfertigteile anliefern.

Die sensible Sanierung des Wasserschloss Pürkelgut ist in vollem Gange und Roland – nicht gerade Schlossherren-typisch – im Arbeitsgewand mittendrin. Auf jede Frage bekommen wir eine ausführliche Antwort. Wir merken, wie sehr der neue Eigentümer für sein Projekt brennt.

Das Schloss Pürkelgut mit Baugerüst im März 2024
Innenansichten des Schloss Pürkelgut
Innenansichten des Schloss Pürkelgut
Innenansichten des Schloss Pürkelgut
Reste der historischen Fenster

Bewegte Geschichte für ein Barockes Gebäude

Das Wasserschloss im Regensburger Kasernenviertel wurde 1728 erbaut für den Kaufmann Johann Jakob Pürkel errichtet. „Die Bauzeit betrug nur ein Jahr!“ informiert uns Fechter über die beeindruckende Leistung der Erbauer. „Es fiel im Laufe der Jahrhunderte in verschiedene Hände.

Vom Sanssouci der Regensburger zur Flüchtlingsunterkunft

Im 19. Jahrhundert galt es als das „Sanssouci der Reichstagsgesandten von Regensburg“. Viele rauschende Bälle wurden hier veranstaltet. In der Biedermeierzeit braute man auf Pürkelgut Bier. Es war ein beliebtes Ausflugsziel für die Regensburger mit Gastwirtschaft und Tanzveranstaltungen. 1844 erwarben es die Fürsten Thurn und Taxis. Sie nutzten das Anwesen als Jagdschloss. Anschließend bewohnten es Flüchtlinge bis in die späten 1970er.“, führt er die weitere Geschichte kurz aus.

Ansteckende Begeisterung

Roland Fechter verhilft dem lange leerstehende Schloss nun zu neuem Glanz. Es entstehen eine große Tierarztpraxis sowie seine privaten Wohnräume. Am Dachboden erreichen wir ein weiteres Highlight. Im Moment ist es nicht sehr glamourös. Allerdings braucht es nicht viel Fantasie, um sich die künftige Pracht vorzustellen. „Wir sehen hier den größten freitragenden Dachstuhl Bayerns. Die kompletten Balken sind handgeschlagen und mit Holznägeln verbunden. Es wurde kein einziger Eisennagel verbaut!“, führt der Bauherr weiter aus. Die gesamte Höhe des Bauwerks betrüge 13 Meter.

Domblick inklusive

„Von diesem Fenster dort vorne“, er zeigt auf die Kupferkuppel, „sieht man links den Dom. Von der rechten Seite aus kann man die Walhalla sehen. Sehr findig! Die wurde nämlich erst über 100 Jahre nach Pürkelgut erbaut.“

Der Dachboden von Schloss Pürkelgut; Es hat den größten freitragenden Dachstuhl Bayerns
Blick auf den Dom vom Dachboden des Barocken Schlosses

Max Schierer – stolzer Baustoffpartner für die Sanierung von Schloss Pürkelgut

Als Max Schierer dürfen wir für das Sanierungsprojekt einen Großteil der Baumaterialien liefern. Darunter Dämmung und Dachziegel für die Sanierung des Dachstuhles, passende Fertigteile, Beton und Betonkeller für den Keller im Wassergraben, neues Mauerwerk, Lösung für das Verpressen der Wände, Putze, Dichtmasse, etc. Auch in die Planung der Fenster mit Roland Fechter, einem Schreiner und dem Regensburger Denkmalschutz wurde viel Zeit und Energie investiert. Diese sind selbstverständlich Spezialanfertigungen. Die äußeren Flügel der 2-teiligen Kastenfenster sind nach dem historischen Vorbild von 1728 gefertigt und vom Denkmalschutz abgenommen. Die Innenseite ist mit modernen Griffen ausgestattet. Sie entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. „Tatsächlich sind die Fenster in jedem Stockwerk alle exakt gleich groß. Es ist unglaublich, wie präzise die Erbauer vor 300 Jahren hier gearbeitet haben!“

Spaß an der Herausforderung

„Wir freuen uns auf den weiteren Verlauf des Projekts. Dass wir als Partner und Baustofflieferant mitwirken dürfen, macht uns sehr stolz. Ein besonderes Projekt zu betreuen und die speziellen Herausforderungen zu meistern, macht unglaublich viel Spaß. Hier ist nichts 0-8-15 und das macht es aus! Wir stehen Roland jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite. Die langjährige und gute Geschäftsbeziehung schätzen wir sehr.“, freut sich Andrea König, Niederlassungsleiterin bei Max Schierer in Nittenau. Sie ist die Hauptansprechpartnerin für das Projekt.

 

Willst du mehr über das Schloss und den Fortschritt der Sanierung wissen? Dann folge @wasserschlosspuerkelgut auf Instagram.

Abgenommenes Muster für die neuen Fenster. Links: Außenansicht
Abgenommenes Muster für die neuen Fenster, Außenansicht
Abgenommenes Muster für die neuen Fenster, Innenansicht

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©Anne Großmann Fotografie. Verleihung des Preises „Bayerischer Familienunternehmer des Jahres 2024". V. l. n. r. Landesvorsitzende Dr. Eva Vesterlin, Familie Schierer und Juryvorsitzender Ignaz Graf zu Toerring-Jettenbach.